Wasserversorgung im Falle eines „Blackout“:

Der Zweckverband zur Wasserversorgung der Ampergruppe (WVA) informiert

Der WVA ist zuständig für die Wasserversorgung der Städte Olching und Puchheim sowie der Gemeinden Eichenau und Gröbenzell. Zu jeder Tages- und Nachtzeit werden die Bürgerinnen und Bürger des Verbandsgebiets mit ausreichend Trinkwasser von höchster Qualität versorgt. Seit einiger Zeit häufen sich Meldungen, dass auch unsere Region von einem „Blackout“ betroffen und dadurch auch die Wasserversorgung beeinträchtigt sein könnte.

Wasserversorgung Amperverband

Auf dem Bild sehen Sie Bürgermeister Magg, der auch Erster Vorsitzender des Wasserzweckverbands ist, und Thomas Mösl vom Amperverband.

Was ist ein Blackout?

Anders als bei einem „normalen“ Stromausfall, welcher höchstens einige Stunden andauert und regional begrenzt ist, geht man bei einem „Blackout“ davon aus, dass dieser einige Tage bis Wochen dauern kann, überregional ist und ganze Länder oder sogar ganz Europa betreffen könnte. Zusätzlich ist keine oder nur eingeschränkte Hilfe von außen möglich und die Versor gung läuft nach dem eigentlichen Stromausfall nur langsam wieder an.

Wie funktioniert die Wasserversorgung im Verbandsgebiet des WVA?

Elektrische Pumpen fördern das Wasser aus den Brunnen des WVA. Nach Aufbereitung im Wasserwerk wird das Wasser in den Hochbehälter geleitet. Dieser fasst rd. 30.000 m3, also in etwa die 2-fache durchschnittliche Tagesverbrauchsmenge der Bürgerinnen und Bürger in unserem Verbandsgebiet. Die Versorgung der einzelnen Haushalte erfolgt dann im Freispiegel – d.h., der Hochbehälter ist der höchste Punkt des Leitungsnetzes, von dort aus fließt das Trinkwasser von selbst zu den Häusern und Wohnungen und muss also nicht mehr gepumpt werden.

Welche Auswirkungen könnte ein „Blackout“ auf die Trinkwasserversorgung in unserem Verbandsgebiet haben?

Kurz gesagt: Keine! Im Falle eines „Blackout“ werden die Pumpen der Brunnen und das Wasserwerk mit Notstromaggregaten betrieben, so dass das Trinkwasser auch weiterhin gefördert und in höchster Qualität hinauf in den Hochbehälter gepumpt werden kann. Es wird ausreichend Kraftstoff vorgehalten, um die Notstromaggregate über einen langen Zeitraum betreiben zu können.

Die Wasserversorgung im Verbandsgebiet des WVA ist sicher!